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Pannini, Giovani Paolo |
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1.
PANNINI, Giovani Paolo (Giovanni Paolo) (Thieme-Becker,
1932, 200)
Panini (Thieme-Becker, 1932, 200)
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2.
BERUFSBEZEICHNUNG
Landschafts-
und Architekturmaler, Architekt (Thieme-Becker, 1932, 200) |
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3. BIOGRAPHIE
* 1691
od. 1692, in Piacenza
†21.10. 1765, in Rom (Thieme-Becker,
1932, 200)
Pannini studierte um 1715 in Piacenza Architektur und Perspektive,
möglicherweise war er ein Schüler F. Galli Bibienas.
Ca. 1717 befand er sich als Schüler Ben. Lutis in Rom und
war laut Thieme-Becker bes. beeinflusst durch Ghisolfi, Salv.
Rosa, A. Locatelli und P.L. Ghezzi.
Stadler schreibt von einer
Beeinflussung durch Giovanni Antonio Canaletto (Stadler, 1994,
80). Ab dem 9.10.1718 ist der Künstler Mitglied der Congregazione
Virtuosi, weiters der Akademie S. Luca, in deren Sitzungsberichten
er am 20.4.1719
zum ersten Mal aufscheint. Am 8.12.1754 wird
er als Princeps der Akademie genannt. Durch seine Ehe mit einer
Französin stand Pannini laut Bottineau in ständigem
Kontakt mit der französischen Gesandtschaft (Bottineau, 1986,
77).
Seit 26.7.1732 gehörte er der Pariser Academie Royale
an und war gleichzeitig als Lehrer an der Academie de France in
Rom tätig (Thieme-Becker, 1932, 200).
Sein umfangreiches Werk umfasst Ausmalungen, Dekorationen und
den Entwurf von Festapparaten; die ersten dokumentierten Ölbilder
stammen aus dem Jahr 1723. Giovani Paolo Pannini gilt nicht als
der Schöpfer, aber Hauptvertreter des Ruinenbildes und fand
viele Nachahmer in ganz Europa (Thieme-Becker, 1932, 200). |
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4. FAMILIEN-,
FREUNDES- UND AUFTRAGGEBERKREIS
Thieme-Becker
verzeichnet zwei Söhne des Künstlers, zum einen Francesco
Pannini, der wie sein Vater auch als
Landschafts- und Architekturmaler
und Zeichner tätig gewesen sein soll und in Rom lebte.
Der
zweite Nachfahr Giovani Paolos hieß Giuseppe und war ein
ebenfalls in Rom beheimateter Architekt (Thieme-Becker,
1932,
202). |
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5.
BIBLIOGRAPHIE
Bottineau,
Yves. Die Kunst des Barock, Herder, Freiburg i. Br., 1986.
Hager,
Werner. Barock, Skulptur und Malerei, Holle Verlag, Baden-Baden,
1969.
Keller,
Harald. Die Kunst des 18. Jahrhunderts, Propyläen Verlag,
Berlin, 1971.
Stadler,
Wolf, u. a. Lexikon der Kunst Bd. 9, Karl Müller Verlag,
1994.
Thieme,
Ulrich, und Becker, Felix: Allgemeines Lexikon bildender Künstler,
Von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. XXVI, Leipzig, 1932. |
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©Ursula
Plangger, Mai 2005 |
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